Ecuador, Chile, Bolivien, Perú


Die letzten Wochen bin ich ganz schön in Südamerika herumgekommen weshalb es hier an dieser Stelle auch etwas ruhiger war...
Ende Februar war ich zunächst für 10 Tage in Ecuador und durfte dort an einem Workshop zum Thema Freiwilligendienst teilnehmen. Der Workshop wurde von Beso e.V. in Freiburg und Partnerorganisation in Cuenca/Ecuador organisiert. Ich war damit dabei als Vertretung der Einsatzstellen in Freiburg die Freiwillige aus Ecuador aufnehmen (auch wenn ich jetzt nicht mehr im Kindergarten arbeite...) klingt wahrscheinlich alles etwas kompliziert, aber ich habe mich auf jeden Fall sehr über die Möglichkeit gefreut an dem Workshop teilzunehmen und so auch noch etwas Ecuador kennen zulernen gefreut.
So war ich zunächst für ein paar Tage in Cuenca und danach in Saragruro, wo jeweils ein Teil des Workshops stattfand.

ein bisschen wie fliegen...über den Dächern von Cuenca.
Nach dem Workshop ging es dann noch für ein paar Tage nach Vilcabamba...hier habe ich mich etwas wie zu hause im Schwarzwald gefühlt. Überhaupt war alles in Ecuador so unglaublich grün. Ganz anders als hier bei uns in San Vicente und deshalb habe ich mich da wahrscheinlich auch so besonders drüber gefreut. 
Und zum Abschluss dann noch Guayaquil wo ich Karens Familie (Karen war Freiwillige bei mir in der Bärengruppe im Kiga St. Franziskus 2015/2016 und lebt zur Zeit in Hamburg) kennenlernen und bei ihnen übernachten durfte.


Vilcabamba- hat doch echt bissle was von Schwarzwald
                                      



Mit Karens Schwestern Kerly und Kimberly an der
Hafenpromenda von Guayaquil unterwegs.

Danach war ich für ein paar Tage zurück im Kinderdorf und dann ging es auch schon wieder weiter zur nächsten Reise...nach Chile!

Hatten wir heute schon ein Eis...
auf dem Cerro San Cristobal
mit Blick auf Santiago de Chile
schmeckt es besonders lecker!


In Santiago de Chile habe ich mich mit Sandra für unseren gemeinsamen Urlaub getroffen. Die ersten Tage haben wir auch in Santiago de Chile verbracht, bevor es dann weiterging ans Meer nach Valparaiso.

Auf dem Cerro San Cristobal gab es nicht nur lecker sondern auch einen beeindruckenden Kreuzweg und eine Kirche mit unglaublicher Atmosphäre, die uns beide echt überrascht und geflasht hat.


In Valparaiso haben wir es genossen durch die vielen Gässchen und Treppen hoch und runter zu laufen und die Aussicht und die vielen bunt bemalten Häuser zu bewundern.
 



Am Geburtstag und auch am Tag danach sind wir dann nach Vina del Mar mit dem Bus an den Strand...Geburtstag am Strand inklusive Sonnenuntergang...einfach herrlich!!!



Danach ging es dann nach San Pedro de Atacama, die wahrscheinlich trockenste Wüste der Welt. Hier haben wir ein paar coole Ausflüge ins Valle de la Luna (Tal des Mondes), zu Geysiren und Lagunen gemacht.
Von San Pedro de Atacama ging es in einer dreitägigen Tour dann nach Bolivien. Die Salar de Uyuni (Salzwüste in Uyuni) war unser Ziel.
Am ersten Tag ging es gleich früh morgens über die Grenze von Chile nach Peru und dann durch einen Nationalpark mit Lagunen, Geysiren, Flamingos, heiße Quellen und einer unglaublichen Landschaft bis zu unserem Quartier für die Nacht.
Am zweiten Tag mussten wir uns auf einen langen Tag gefasst machen, denn aufgrund von Straßenblockaden in einigen bolivianischen Dörfern, sind wir quer durch die Pampa gefahren. 
Das war dann wirklich ein langer Tag, weil wir erst nachts um 12 in Uyuni angekommen sind, aber auch sehr aufregend und spannend. Mit feststeckenden Autos im doch nicht ganz ausgetrockneten Flussbett, leere Autobatterien und anderen kleinen Problemchen am Auto, die zum Glück alle mit nem Kabel und Tesa behoben werden konnten.
Nach ein paar Stunden Schlaf mussten wir dann schon ganz früh morgens wieder los, um den Sonnenuntergang in der Salar nicht zu verpassen.


Sonnenaufgang - Salar de Uyuni

zu dieser Jahreszeit ist die Salzwüste nicht ganz trocken
und deswegen wie ein großer Spiegel...oder können
wir vielleicht doch übers Wasser gehen???



Nach dem Sonnenaufgang gab es dann Frühstück und danach Zeit für spektakuläre Bilder mit Hilfe unseres Fahrers Rodrigo. Wir hatten übrigens zwar das älteste Auto, aber den besten Fahrer, hatten nämlich immer das Beste essen und als einzige Gummistiefel in der Salar.




unsere kleine und beste Reisegruppe

Nach ging es dann über La Paz (super zum billig Souvenirs shoppen und auch sonst ganz nett...) dann zum Titicacasee nach Copacabana und von dort mit dem Boot zur Isla del Sol. 
Der Titicacasee liegt 4000m über dem Meer und deswegen hat man natürlich auch eine unglaubliche Aussicht auf die schneebedeckten Anden...

Isla del Sol, steinig, felsig, hoch...aber natur pur und alles
noch sehr ursprünglich.

Blick von der Isla del Sol auf die schneebedeckten Berge
im Sonnenuntergang

Von Copacabana aus ging es mit dem Bus dann über die Grenze nach Peru, genauer gesagt bis nach Cusco. Endlich also wieder in Peru.
Cusco ist einfach schön und auch wenn man nicht zum Machu Picchu will immer eine Reise wert. Sandra hat sich den Machu Picchu natürlich angeschaut, ich war da ja schon mal. Zusammen haben wir einen Ausflug nach Maras und Monay gemacht.

Munay

Maras-hier kommt das Sal de
Maras her.

über den Dächern von Cusco!

Und nach vier Tagen Cusco ging es dann nach insgesamt 3,5 Wochen durch Chile, Bolivien und Peru wieder zurück ("nach hause") ins nph-Kinderdorf. Und ein toller Urlaub war zu Ende.


Ich hoffe mein kurzer Reisebericht hat euch gefallen und die Bilder konnten euch einen kleinen Eindruck von de Erlebnissen geben.
In kürze gibt es dann auch wieder was aus dem Kinderdorf zu lesen...wo für mich die letzten Monate angebrochen sind. Das wird bestimmt noch mal eine besonders intensive und spannende Zeit. 

Also bis neulich
eure Marion

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